Einzigartige Begegnungen

Was kommt nach dem Fin del Mundo und Ushuaia? 

 

Den Süden Chiles und Argentiniens kennen wir zum Teil aus unserer Reise von 2002 aber bis ganz nach unten zum Fin del Mundo schafften wir es seinerzeit auf einem Motorrad nicht. Der Süden forderte unsere Kraft. Patagonien ist für seinen sehr starken und immer andauernden Wind bekannt, wenn nicht berühmt. 

 

Den Guanacos und Nandus stört dieser nicht. Sie leben dort in großer Anzahl und freier Wildbahn

 

Die Magelanpinguine besuchten wir vor 12 Jahren, in diesem Jahr erwiesen uns Königspinguine die Ehre. Eine kleine Kolonie siedelte sich vor einer Zeit im Süden Chiles an. Es ist außergewöhnlich -leben sonst im Eis- und man weiß noch nicht, was sie hier her getrieben hat. Wir tippen auf den Genuss der angenehmeren Temperatur.

 

Was macht die Reise aus? 

 

Auf dem Weg zu einer Fähre begegneten wir ein brasilianisches Pärchen, welches auf einem Motorrad den Weg nach Ushuaia und zurück in 20 Tagen bestreiten möchte. Die geplante Fähre fuhr an dem Tag nicht mehr, so suchten wir gemeinsam mit den beiden eine Unterkunft, Kurze Hand entschlossen wir uns zusammen ein Cabana (kleines Ferienhaus) zu ziehen. Wir parkten die Motorräder, schauten uns ein wenig im Cabana um und trugen all unsere Sachen hinein. Bis zu diesem Zeitpunkt wussten wir voneinander nur zwei Dinge, wir kommen aus Deutschland, sie aus Brasilien und wir wollen alle zum Fin del Mundo. Ach ja, sagte Cintia, mein Name ist Cintia und das hier ist mein Mann Marcello und wie heißt ihr? In Deutschland ist diese Situation kaum vorstellbar. Im Anschluss daran erfolgte eine gemeinsame Reise mit vielen tollen Erlebnissen von über 2 Wochen bis an das Ende der Welt. Für uns gehört diese Gegebenheit zu den beeindruckendsten Erinnerungen.